Offizielle (Foto: Roldy Cueto)

50 Freistil Damen

Die 28-jährige Sasha Touretski von Genève Natation dominierte das Rennen in 25.33. Silber ging an ihre Klubkollegin Nina Kost und auch Bronze blieb in der Westschweiz bei Angélique Brugger von Lausanne Natation.

Sasha Touretski (FOto: ROldy Cueto)

50 Freistil Herren

Im Freistilsprint feierte der Ungare in Diensten von Genève Natation Maxim Lobanovszkij einen souveränen Sieg in 22.02. Er ist im Moment der Jahresschnellste Europäer. Manuel Leuthard (Lausanne) und Josif Miladinov (Bulgarien, Uster Wallisellen) holten Silber und Bronze.

Maxim Lobanovszkij (Foto: Roldy Cueto)

 

400 Lagen Damen

Die Limmat Sharks feierten einen Doppelsieg: Lisa Mamié holte ihren dritten Einzeltitel, Angelina Patt wurde Vize-Meisterin. Mamiés Motor begann erst im Freistilabschnitt zu stottern und Patt konnte noch etwas Boden gutmachen. Bronze mit JEM-Limite erkämpfte sich Yaël Hagen in 5:00.30.

Lisa Mamié (Foto: Roldy Cueto)

400 Lagen Herren

Im mitreissenden Duell zwischen dem Ostschweizer Marius Toscan und dem Zürcher Sinan Rüegg war alles vorhanden, was hochklassigen Schwimmsport ausmacht. Nachdem Gian-Luca Gartmann (Uster Wallisellen) im Delfinabschnitt das Tempo machte, übernahm Toscan auf dem Rückenabschnitt die Führung. Mit einer 1:10er Abschnittszeit überholte Sinan Rüegg den Führenden EM-Finalisten auf der Bruststrecke und führte nach 300 Metern mit über einer Sekunde Vorsprung. Toscan kam wieder zurück und sprintete auf der Schlusslänge an Rüegg vorbei. Toscan holte sich so die erhoffte EM-Limite, Rüegg verpasste sie trotz deutlicher Bestzeit um eine Sekunde.

Marius Toscan (Foto: Roldy Cueto)

200 Rücken Damen

Fanny Borer (Genève Natation) verteidigte ihren Titel vom Vorjahr mit 2:15.54, in bekannter Manier mit starker Schlusslänge. Nina Kost gewann heute zum zweiten Mal Silber und Manon Richard (Red Fish Neuchâtel) ergänzte das Westschweizer Podest.

Fanny Borer (Foto: Roldy Cueto)

200 Rücken

Roman Mityukov setzt seinen Aufwärtstrend fort und siegte mit 1:59.16. Auf den ersten 100 Metern noch auf Rekordkurs, nahm das Tempo etwas ab auf der zweiten Hälfte. Silber ging an Benjamin Pfeiffer und Bronze an Daniil Sokolovskiy.

Roman Mityukov (Foto: Roldy Cueto)

100 Delfin Damen

Julia Ullmann sorgte für die grösste Überraschung an dieser Meisterschaft. Sie überholte Rekordhalterin und WM-Finalistin Maria Ugolkova auf den letzten Metern und schlug in ausgezeichneten 59.54 als Erste an. Für einmal musste die Swiss Aquatics Topathletin Ugolkova gegen die 17-jährige Schwimmerin Julia Ullman eine Niederlage hinnehmen. Touretski fügte dem Gold im Freistilsprint eine Bronzemedaille hinzu.

Julia Ullmann (Foto: Roldy Cueto)

100 Delfin Herren

Wenn man vor 2 Jahren gesagt hätte, dass man an den Schweizermeisterschaften 2022 mit einer Zeit von 52,5 Sekunden über 100 Delfin abgeschlagener Zweiter werden würde, wäre man vermutlich ausgelacht worden. Heute aber duellierte sich mit dem 19-jährigen EM-Zweiten Josif Miladinov und dem 20-jährigen Olympiabronzegewinner Noè Ponti zwei der talentiertesten Schwimmer überhaupt. Bis zur 50 Metermarke blieb Miladinov nahe an Ponti dran. Dieser zog ab der Wende unwiderstehlich davon und reiht sich mit 51.52 als Zweitschnellster im Europäischen Jahresranking ein. Dritter wurde der Junior Gustav Olsson (Limmat Sharks), der Ilan Gagnebin (Red Fish Neuchâtel) um sechs  Hundertstelsekunden vom Podest verdrängte.

Noè Ponti (Foto: Roldy Cueto)

4x200 Freistil Herren

In einem Thriller revanchierte sich der SC Uster Wallisellen für die knappe Niederlage über 4x100 Freistil gegen ihre Rivalen aus Genf. Das Genfer Team mit Aleksi Schmid, Tanguy Prongue und Nils Liess hielten die Genfer gut im Rennen. Der Genfer Schlussschwimmer konnte den Vorsprung der Ustermer aber nicht mehr ganz wettmachen, Schlussmann Mozzini Vellen konterte Mityukovs Angriff. Die starke Mannschaft aus Uster hatte mit Djakovics 1:47.41 als zweiter Schwimmer vorgelegt. Mit  Igor Saric, Tamas Terner und Andrea Mozzini Vellen komplettierten gleich drei Tessiner das Ustermer Siegerquartett. Das Quartett aus Locarno legte den Grundstein für die Bronzemedaille mit Pontis Startabschnittszeit von 1:48.75. Samuele Mellini, Julien und Paul Niederberger erkämpften im Anschluss die Medaille.

Die vier Olympiafinalisten über 4x200 Freistil Ponti, Liess, Mityukov und Djakovic haben heute für einmal gegeneinander gekämpft mit ihren drei Klubs aus den drei Sprachregionen. Hoffentlich finden sie bald wieder eine gemeinsame Sprache und werden wieder mit der Nationalmannschaft angreifen!

Tokyo 2021 Relay 4x200 Mityukov, Djakovic, Ponti, Liess (Foto: magicpbk)

 

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