Noè Ponti

Eine erfolgreiche Woche aus Schweizer Abschluss wurde abgeschlossen mit einem spannenden Final über 100 Delfin mit Noè Ponti vom NS Locarno. Der vielseitige Athlet konnte nach einer intensiven Woche mit 51.4 noch einmal eine gute Leistung abrufen, nicht aber einen Exploit. Zum dritten Mal innert zwei Tagen schwamm er 51.4, die auch zu seinen beiden Mixed-Staffelsplits von 50.9 passen. Damit gehört Ponti an seinen zweiten Europameisterschaften wie Mamié, Djakovic und Mityukov zu den grossen Aufsteigern.

Eine Erfolgsmeldung gab es für Julia Hassler aus Liechtenstein mit der Finalqualifikation über 400 Freistil. Dort unterbot sie ihren Landesrekord um 2 Sekunden auf 4:08.23 und platzierte sich auf dem hervorragenden sechsten Rang.

Julia Hassler

Der letzte Vormittag verlief aus Schweizer Sicht enttäuschend. Anstatt sich für die Olympischen Spiele zu empfehlen, wurde die 4x100 Lagen Männerstaffel mit Mityukov, Desplanches, Ponti und Djakovic disqualifiziert. Die Abschnittszeiten entsprachen nicht den Erwartungen, die man nach dieser erfolgreichen Woche haben durfte. Auch die für Olympia qualifizierte Lagenstaffel der Damen mit Kost, Mamié, Ugolkova und Girardet wurde den Erwartungen nicht gerecht. Sie blieben deutlich über ihrem an der WM in Gwangju (KOR) aufgestellten Rekord und schieden mit 4:03.31 aus. Eine ansprechende Leistung zeigte der Schwimmer von St. Gallen-Wittenbach Marius Toscan über 400 Lagen. Zwar verpasste er seine persönliche Bestzeit, dennoch darf er mit dem 17. Platz in 4:22.09 zufrieden sein. Noch weit von seiner Bestform entfernt mit der Zeit von 4:27.54 in derselben Disziplin war der Liechtensteiner Christoph Meier, der für den SC Uster-Wallisellen schwimmt.

Christoph Meier
Marius Toscan
Desplanches, Ponti, Mityukov
Kost, Mamié, Ugolkova und Girardet

 

Der Staff um Chef Leistungssport Markus Buck mit Massimo Meloni, Pablo Kutscher und Dirk Reinicke darf sich auf seinem Weg bestätigt fühlen. Sie werden in den nächsten Tagen noch die Planung bis zu den Olympischen Spielen verfeinern. Mit 3 Medaillen, 12 Finals und 18 Schweizerrekorden kann man bereits vorzeitig eine sehr positive Bilanz ziehen.

Alle Fotos: magicpbk

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