Erfolgreiche Standortbestimmung in Dresden – Schweizer Nachwuchsspringer überzeugen beim Youth Diving Meet
Vom 23. bis 27. April traf sich die internationale Nachwuchselite im Wasserspringen zum renommierten Youth Diving Meet in Dresden. Für einige Athlet:innen ging es dabei um nicht weniger als die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft. Für andere diente der hochkarätig besetzte Wettkampf als wertvolle Standortbestimmung auf dem Weg zur Junioren-EM in Athen.
Bei den Knaben A vom 3-Meter-Brett sorgte Aurélien Petoud mit einem starken Vorkampf für Aufsehen und erreichte den hervorragenden 4. Rang. Im Final gelang es ihm jedoch nicht, an diese Leistung anzuknüpfen, und er beendete den Wettkampf auf Rang 12. Einen umgekehrten Verlauf nahm der Wettkampf bei Kevin Sigona: Nach Platz 12 im Vorkampf steigerte er sich im Finale deutlich, zeigte sein ganzes Potenzial und konnte den Wettkampf auf dem starken 7. Platz beenden. Erik Passerone und Nico Julmy konnten sich in diesem Wettbewerb leider nicht für das Finale qualifizieren.
Auch vom 1-Meter-Brett überzeugten die Schweizer Springer: Kevin zeigte im Final eine stabile Leistung und belegte einen soliden 9. Rang. Erik wusste besonders zu glänzen – mit starken Sprüngen und viel Ausdruck sicherte er sich mit Rang 5 eine noch bessere Platzierung und bestätigte seine Klasse eindrucksvoll.
Im Turmfinal der Knaben A waren Aurélien und Lenny Wirz vertreten. Lenny beeindruckte bereits im Vorkampf mit einem herausragend ausgeführten zweieinhalbfachen Auerbachsalto, verpasste die Junioren-EM-Limite jedoch denkbar knapp. Im Finale zeigte er erneut eine saubere Serie und wurde Zwölfter. Aurélien gelang im Vergleich zum Vorkampf eine Leistungssteigerung, und mit einer starken Vorstellung im Final erfüllte er die EM-Limite – am Ende bedeutete das Rang 10 in der Gesamtwertung.
Weniger erfreulich verlief der Wettkampf aus Sicht der Schweizer Mädchen. Sarah Berger, die sich nach gesundheitlichen Problemen in der Vorbereitung zurückkämpfen musste, war dieser Wettkampf aufgrund dessen eine Herausforderung. Sie schaffte es jedoch nicht über sich hinauszuwachsen und erreichte lediglich durchschnittliche Resultate. Weitere Schweizer Teilnehmerinnen waren in Dresden leider nicht am Start.
Trotz einzelner Rückschläge war der Wettkampf insgesamt ein wertvoller Gradmesser und zeigte das grosse Potenzial des Schweizer Nachwuchses im Wasserspringen – mit deutlichen Aufwärtstendenzen und ersten Erfolgen auf dem Weg zur Junioren-EM.
Die kompletten Resultatlisten des Wettkampfs finden Sie hier.

