Bittere Penalty-Niederlage gegen die Ukraine nach grossem Kampf

Am vierten Turniertag der U16-Wasserball-EM in Ljubljana kam es zum entscheidenden Duell zwischen der Schweizer Nationalmannschaft und der Ukraine. Auf dem Spiel stand nicht weniger als der Einzug ins Halbfinale und das Spiel hielt, was es versprach: Spannung, Kampfgeist und Dramatik bis zur letzten Sekunde.

Nach einem Blitzstart der Ukraine musste sich das Schweizer Team zunächst neu sortieren. Doch die Antwort im zweiten Viertel war deutlich. Mit einer starker Defensive, klarem Positionsspiel und wichtigen Toren kämpfte sich die Schweiz eindrucksvoll zurück, sodass es zur Halbzeit 6:6 stand. Auch im dritten Viertel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, was sich im Zwischenstand von 8:8 widerspiegelte. Im letzten Viertel gerieten die Schweizer drei Tore in Rückstand, doch die Mannschaft zeigte Moral. Sieben Sekunden vor Schluss gelang der viel umjubelte Ausgleich zum 11:11, der dazu führte, dass die Entscheidung im Penaltyschiessen fallen musste. Hier war das Glück auf Seiten der Ukrainer: Mit einem knappen 9:8 im Penaltyschiessen ging der Sieg an die Osteuropäer. Eine bittere Niederlage für das Schweizer Team, das alles gegeben hatte und über weite Strecken eine hervorragende Leistung zeigte.

Nach dem Spiel zeigte sich das Team enttäuscht, aber auch kämpferisch: „Natürlich schmerzt so eine Niederlage, gerade weil wir so nah dran waren. Aber wir haben als Team alles gegeben und dürfen den Kopf nicht hängen lassen“, betonte das Trainerteam um Benjamin Redder.

Der Blick geht nach vorne

Trotz des verpassten Halbfinals ist die EM für die Schweiz noch nicht vorbei: Am Freitag und Samstag stehen zwei weitere Platzierungsspiele an. Ziel ist es nun, das Turnier mit voller Konzentration und Kampfgeist zu Ende zu spielen und einen starken 5. Platz zu erreichen. Dies wäre ein Ergebnis, das dem gezeigten Einsatz absolut gerecht werden würde.

Hopp Schwiiz 🇨🇭  Rise and rise again!