Michelle Heimberg beendet an den Weltmeisterschaften in Singapur den Wettkampf vom 3-Meter-Brett mit 309.45 Punkten auf dem starken 8. Platz.

Nach der tollen Vorstellung im Vorkampf vom 3-Meter-Brett mit Platz 4 standen für Michelle Heimberg heute der Halbfinal und der Final auf dem Programm. Nachdem die 25-jährige Aargauerin um die Qualifikation um den Final zittern musste, da sie im Halbfinal die Sprünge zwei und drei nicht optimal ins Wasser brachte, startete sie sehr stark in den Final und war nach drei von fünf Runden noch in Schlagdistanz mit den Medaillen. Bei den letzten beiden Sprüngen unterliefen der Europameisterin jedoch kleinere Fehler, was sie den Anschluss an die Spitze kostete. Mit 309.45 Punkten konnte den Wettkampf auf dem starken achten Platz beenden.

"Auf der einen Seite bin ich sicher zufrieden, auf der anderen Seite auch etwas enttäuscht", erklärte Michelle im Interview nach dem Wettkampf. "Ich bin nicht optimal gesprungen. Es wäre mehr möglich gewesen."

Vor allem die Sprünge vier und fünf konnten nicht wie gewünscht abgerufen werden. Die Gründe dafür sind vielschichtig: "Der Anlauf war nicht ganz optimal und auch die Tagesverfassung spielte eine Rolle. Zwischen Halbfinal und Final verbrachte ich die Pause zudem in der Dopingkontrolle. Das war vielleicht nicht die ideale Erholung."

Trotzdem zeigt sich Heimberg selbstbewusst und zurecht stolz auf das Erreichte: "Es ist schön, dass ich überhaupt von Medaillen sprechen darf. Das ist ein Privileg. Wenn man nicht ganz perfekt ist, ist man eben weg von den Medaillen. So ist unser Sport." Mit dem 8. Platz im Final und dem 5. Platz vom 1m-Brett kann Michelle Heimberg auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft zurückblicken. "Ich nehme sehr viel Selbstvertrauen mit. Ich bin 5. und 8. auf dieser Welt. Das ist sehr schön."

Wir gratulieren Michelle und ihrem Trainer Francisco herzlich zu dieser tollen WM!