Mael ALLEGRINI of Switzerland reacts after winning in the Men's 50m Breaststroke Final during the Swiss Swimming Championships (50m) in Oberkirch, Switzerland, Saturday, April 5, 2025. (Photo by Patrick B. Kraemer / MAGICPBK)
Der zweite Wettkampftag begann mit einem Feuerwerk an Spitzenleistungen – besonders die Herren glänzten am Samstagmorgen und unterboten gleich mehrere Limiten für die Kurzbahn-EM.
200 m Freistil eröffnete den Tag, und einmal mehr setzte Noè Ponti (SCU) ein Ausrufezeichen. In 1:45.01 Minuten kam er bis auf wenige Zehntel an den Schweizerrekord von Antonio Djakovic (SCU) heran und sicherte sich die EM-Limite. Über 50 m Brust überzeugte Gian-Luca Gartmann (SCU) mit 26.88 Sekunden, ebenfalls unter der geforderten Limite. Gleiches gelang Mael Allegrini (LA).
Auch über 100 m Lagen zeigten die Top-3 der Vorläufe ihre Klasse: Schnellster war Gian-Luca Gartmann (53.76) vor Mael Allegrini (53.94) und Frédéric Hoigné vom Schwimmklub Bern (54.60) – alle unterboten die Limite.
Finalabend: Hochspannung vor vollen Rängen
Kurz vor 17 Uhr war die Tribüne bis auf den letzten Platz gefüllt – die Halle bereit für einen packenden Abend mit den Finals über 200 m Freistil, 50 m Brust, 100 m Lagen, 1500 m/800m Freistil und den Staffeln 4x50 m Freistil.
Den Auftakt machte erneut Noè Ponti, der mit seinen starken Unterwasserphasen die Konkurrenz hinter sich liess. Er siegte in 1:42.91 Minuten vor Ashton Balint von Basel Aquatics (1:43.59) und Antonio Djakovic (1:44.36). Alle drei Athleten haben die EM-Limite für Lublin unterboten, wobei Ashton Balint aktuell noch im Einbürgerungsprozess steht.
Bei den Damen entwickelte sich ein spannendes Rennen, in dem die Top-5 lange gleichauf lagen. Am Ende setzte sich Gaia Rasmussen von Genève Natation 1885 (1:59.79) knapp gegen Vanna Djakovic vom Schwimmclub Uster (1:59.88) und Manon Richard ebenfalls Genève Natation 1885 (2:00.89) durch.
Im Anschluss folgte das Duell über 100 m Rücken. Roman Mityukov (GEN) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in 50.94 Sekunden, unter der EM-Limite. Silber ging an Flavio Bucca vom Schwimmclub Uster (52.47), Bronze an Leon Opatril ebenfalls Schwimmclub Uster (53.30).
Bei den Damen triumphierte die Schweizerrekordhalterin über 50 m Rücken auch auf der doppelten Distanz: Angelina Patt (SCU) siegte in 58.75 Sekunden, gefolgt von Chiara Strickner von Lausanne Aqautique (1:00.19) und Gaia Rasmussen (1:00.27).
Über 50 m Brust sorgte Mael für das nächste Highlight: Mit neuem Schweizerrekord sicherte er sich Mael Allegrini den Sieg. Dahinter folgten Gian-Luca Gartmann und Maxim Wunderlin (LIMM). Die EM-Limite unterboten in diesem Rennen auch Mael und Gian-Luca.
Bei den Damen setzte sich Rahel Haller (BIEL) in 31.08 Sekunden vor Séraphine Hoigné vom Schwimmklub Bern (31.34) und Havana Cueto Cabrera von Vevey Natation (31.53) durch.
Nach den ersten Siegerehrungen ging es mit den 200 m Schmetterling weiter. Im A-Finale der Herren gewann Ilan Gagnebin (LA) in einem packenden Dreikampf mit Enrico Sottile (AST) und Marius Toscan (SCU). Mit 1:55.01 Minuten löste er das Ticket für Lublin. Marius wurde Zweiter (1:55.64), Enrico Dritter (1:55.86).
Bei den Damen holte Loane Richard (RFN) den Schweizermeistertitel vor Annina Grabner vom Schwimmclub Uster (2:16.10) und Micol D’Iorio von Turrita Nuoto (2:18.78).
Über 100 m Lagen fiel die Entscheidung um die EM-Tickets im A-Finale: Mael Allegrini gewann in 53.20 Sekunden, gefolgt von Gian-Luca Gartmann (53.37) und Frédéric Hoigné (54.34) – alle unter der Limite.
Bei den Damen siegte Angelina Patt in 1:00.41, vor Chiara Strickner (1:01.69) und Alexandra Froissart von Genève Natation 1885 (1:03.01).
Von der Sprintstrecke ging es zur längsten Distanz im Pool: 1500 m Freistil. Nach langer Zeit qualifizierte sich wieder ein Schweizer für die Kurzbahn-EM über diese Strecke: Paul Niederberger (LA) löste mit 14:57.78 Minuten das Ticket für Lublin. Zudem brach er auf seiner 800 m Durchgangszeit den Schweizerrekord von Antonio Djakovic - die neue Schweizerrekordzeit 7:54.92. Dahinter folgten Ilan Gagnebin (15:11.22) und Claudio Lorenzetti von A-Club Swimming Team Savosa (15:31.00).
Die Goldmedaille über 800 m Freistil Damen ging an Vanna Djakovic vom Schwimmclub Uster (8:33.56) vor Amelie Bertschi vom A-Club Swimming Team Savosa (8:42.30) und Julia Balthasar von Lausanne Aquatique (8:48.92).
Zum Abschluss fanden noch die 4x50 m Freistil Staffelrennen statt - durchsetzen konnten sich folgende Teams:
Herren
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Damen
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Mit diesen Highlights endete ein ereignisreicher Samstag voller Rekorde, Limiten und packender Rennen – die perfekte Einstimmung auf den letzten Wettkampftag!

