Bitteres Ende für die Mixedstaffel im Finale über 4x100m Lagen
Der dritte Wettkampftag an den FISU World University Games in Berlin brachte für das Schweizer Schwimmteam erneut starke Einzelleistungen und einen kämpferischen Auftritt der Mixedstaffel.
Ilan Gagnebin überzeugt mit neuer Bestzeit und erreicht Halbfinal
In der Morgensession sorgte Ilan Gagnebin über 200 Meter Schmetterling für einen der Highlights aus Schweizer Sicht. Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:59.49 Minuten unterbot er seine bisherige Marke von 2:00.84 um 1.35 Sekunden und qualifizierte sich als 15. für das Halbfinal am Abend. Um 19:24 Uhr stand der 21-jährige Schwimmer von Lausanne Aquatique erneut auf den Startblöcken. In seinem Halbfinal blieb er dann eine Zehntelsekunde über seiner Vorlaufzeit und belegte den 16. Schlussrang.
Maxwell Seidel hatte in der heutigen Morning Session einiges zu tun. Erst startete er über 200m Schmetterling, wo er etwas über seiner PB blieb und sich in 2:04.85 Minuten auf Rang 30 klassierte. Nur wenige Minuten später ging er auch über die 200m Brust an den Start. Mit seiner Zeit von 2:20.03 Minuten erreichte er den 29. Platz.
Gaia RASMUSSEN of Switzerland competes in the Mixed 4x100m Medley Relay Heats during the 2025 European Aquatics U23 Swimming Championships in Samorin, Slovakia, Thursday, June 26, 2025. (Photo by Patrick B. Kraemer / MAGICPBK)
Ebenfalls einen Doppeleinsatz hatte heute Morgen Gaia Rasmussen. Sie schwamm gleich zwei Mal 100 Meter Rücken. Erst im Einzel, dann als Startschwimmerin der Mixed-Lagenstaffel. In ihrem Einzelrennen schlug sie nach 1:05.72 Minuten an und belegte damit den 27. Platz. In der Mixed-Staffel über 4x100 Meter Lagen startete sie gemeinsam mit Maël Allegrini (Brust, 1:01.98), Julia Ullmann (Schmetterling, 59.87) und Tiago Behar (Freistil, 49.90), und konnte ihre Zeit aus dem Einzel um fast zwei Sekunden verbessern (1:03.74). Das Quartett qualifizierte sich mit einer starken Teamleistung als 7. Team für das Finale.
Disqualifikation im Finale der Mixedstaffel
Im Finale am Abend zeigte das Schweizer Quartett erneut einen starken Einsatz. Nach einem soliden Rennen und einer starken zeitlichen Verbesserung, was erneut auf Platz 7 hinausgelaufen wäre, folgte jedoch die bittere Nachricht: Disqualifikation. Grund dafür war eine zu lange Unterwasserphase von Julia Ullmann im Schmetterlingsabschnitt. Eine harte Entscheidung. Insbesondere nach dieser kämpferischen Leistung des Quartetts und dem tollem Teamspirit wäre der siebte Platz mehr als verdient gewesen.
Wir gratulieren allen Athlet:innen zu ihren Leistungen! Morgen geht es um 9 Uhr mit den Vorläufen von Tag 4 weiter. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!
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