Letzter Wettkampfmorgen: Persönliche Bestzeiten zum Abschluss

Am letzten Tag der World University Games in Berlin gingen nochmals drei Schweizer Startpositionen ins Rennen. Mit zwei neuen persönlichen Bestzeiten und einer starken Teamleistung im Staffelrennen verabschiedete sich das Schweizer Schwimmteam mit einem erfreulichen Schlusspunkt aus dem Wettkampfgeschehen.

Julia Balthasar mit starkem 400-Meter-Rennen

Über 400 Meter Freistil der Frauen zeigte Julia Balthasar zum Abschluss nochmals eine Top-Leistung. Sie verbesserte ihre bisherige persönliche Bestmarke um starke 1.4 Sekunden und schlug nach 4:23.46 Minuten an – was ihr den 26. Rang im Gesamtklassement einbrachte. Eine schöne Leistungssteigerung am Schlusstag.

Maxwell Seidel auf Platz 16 über 400 Meter Lagen

In der anspruchsvollen Disziplin 400 Meter Lagen der Männer trat Maxwell Seidel an. Mit 4:30.67 Minuten sicherte er sich den 16. Rang. Ein solider Auftritt zum Abschluss einer intensiven Wettkampfwoche.

Staffel verpasst trotz mit starker Leistung den Finaleinzug

Im letzten Staffelrennen der letzten Vormittagssession, der 4x100-Meter-Lagenstaffel der Männer, präsentierte sich das Schweizer Quartett in guter Form. In der Besetzung Tiago Behar (Rücken, 55.90, PB), Maël Allegrini (Brust, 1:02.09), Noah Retzler (Schmetterling, 53.93) und Robin Yeboah (Freistil, 49.67) erreichte das Team mit 3:41.71 Minuten den 10. Rang. Der Finaleinzug blieb damit zwar ausser Reichweite, doch die Leistung insbesondere in den Einzelabschnitten war beachtlich. Besonders hervorzuheben ist Tiago Behars neue PB über 100 Meter Rücken, mit der er seine bisherige Bestzeit um fast eine Sekunde verbesserte. Ein weiteres starkes Zeichen zum Abschluss des University Games.

Starke Schweizer Bilanz nach sieben intensiven Wettkampftagen

Die World University Games 2025 in Berlin boten aus Schweizer Sicht zahlreiche Höhepunkte und eine erfreuliche Gesamtbilanz. In der modernen Wettkampfanlage mit universiade-würdigem Ambiente und herausfordernden Rahmenbedingungen – inklusive spätabendlicher Finals – präsentierte sich das Schweizer Team über sieben Tage hinweg in starker Form.

Mit insgesamt
✅ 12 persönlichen Bestzeiten,
✅ 6 Halbfinalqualifikationen (Gaia Rasmussen, Ilan Gagnebin, Maël Allegrini, Robin Yeboah, zweimal Julia Ullmann),
✅ 6 Finalteilnahmen (2 Einzelfinals durch Julia Ullmann, 4 Staffel-Finals) sowie
✅ einem neuen Schweizer Rekord durch Maël Allegrini über 50 Meter Brust (27.62 Sekunden)
zeigte das Team eine starke sportliche Gesamtleistung.

Besonders hervorgetan hat sich Julia Ullmann, die mit zwei Finaleinzügen über 50 und 100 Meter Schmetterling brillierte und über 100 Meter mit einer persönlichen Bestzeit von 59.04 Sekunden ein Ausrufezeichen setzte. Auch Robin Yeboah überzeugte mit einer neuen persönlichen Bestzeit über 50 Meter Freistil.  Mit seinen 22.42 Sekunden, die er im Vorlauf schwamm, er nun der zweitschnellste Schweizer über diese Distanz auf der Langbahn - lediglich Flori Lang schwamm bislang schnellere Zeiten. Auch Tiago Behar zeigte sich in bestechender Form und schwamm bei fast jedem Einsatz nahe an seine Bestzeiten oder unterbot sie. Besonders stark war seine Leistung als Startschwimmer der 4x200m Freistilstaffel (1:49.27).

Das Highlight der Woche lieferte Maël Allegrini mit seinem Schweizer Rekord über 50 Meter Brust, den er im Vorlauf mit 27.62 Sekunden aufstellte. Auch Ilan Gagnebin und Gaia Rasmussen zeigten mit Halbfinalqualifikationen, dass sie sich in diesem internationalen Feld behaupten können. Ergänzt wurde die erfreuliche Einzelbilanz durch starke Teamleistungen in den Staffelrennen. Viermal qualifizierte sich eine Schweizer Staffel für den Final. Dies unterstreicht auch den ausgeprägten Teamspirit, der während der gesamten Woche spürbar war.

Die World University Games 2025 waren ein Event auf hohem internationalen Niveau mit zahlreichen FISU-Rekorden und einer sehr starken Konkurrenz. Für das Schweizer Team war es ein wertvoller und motivierender Zwischenhalt auf dem Weg zur internationalen Spitze. Besonders erfreulich: Viele der Athlet:innen dieses jungen Teams wären altersmässig auch 2027 bei der nächsten Universiade in Chungcheong (KOR) wieder startberechtigt.

Wir gratulieren allen Athlet:innen und dem gesamten Team herzlich zu ihren Leistungen in Berlin und bedanken uns für ihren Einsatz, den gelebten Teamgeist und eine starke Schweizer Präsenz an diesen World University Games!

Links:
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- FISU Event Webseite
- Livestream auf FISU.tv
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- Swiss University Sports Webseite