Gaia RASMUSSEN of Switzerland competes in the Women’s 200m Butterfly Final during the 2025 European Aquatics U23 Swimming Championships in Samorin, Slovakia, Friday, June 27, 2025. (Photo by Patrick B. Kraemer / MAGICPBK)

An den U23-Europameisterschaften in Šamorín (SVK) fand heute der zweite von drei Wettkampftagen statt.

Am Morgen starteten sechs Athlet:innen in die Vorläufe. Für die Highlights aus Schweizer Sicht sorgten einmal mehr die Geschwister Djakovic. In den ersten Rennen des Tages, die 400m Freistil, schafften beide den Sprung in den Finaldurchgang. Vanna beendete das Rennen in 4:15.11 und verbesserte dabei ihre persönliche Bestzeit. Antonio schaffte die Finalqualifikation mit in 3:52.96. Flavio Bucca konnte wie seine Vereinskollegin Vanna seine persönliche Bestzeit verbessern. Über die 400m Lagen senkte er seine Bestleistung auf 4:28.32, was ihn am Ende auf Platz 11 brachte.

Neben den beiden Djakovic war im Finalabschnitt auch Gaia Rasmussen, die im direkten Endlauf stand, über 200m Schmetterling im Einsatz. Die Genferin, die erst seit rund 2,5 Jahren diese Sportart ausübt und sich bereits für diese EM qualifizieren konnte, versuchte im Final das Tempo der Gegnerinnen mitzugehen. Doch dieses hohe Anfangstempo forderte gegen Ende des Rennens seinen Tribut. Dennoch habe sie das Rennen wirklich genossen, meinte sie nach ihrem Rennen, das sie in 2:17.64 auf Platz 8 beendete. Nun freue sie sich auf die morgigen Rennen über 200m Rücken und mit der Mixedstaffel über 4x100m Freistil.

Paul (Pablo) KUTSCHER (Coach Swiss Aquatics Swimming) and Julia ULLMANN of Switzerland cheer for Vanna DJAKOVIC (not pictured) swimming in the Women’s 400m Freestyle Final during the 2025 European Aquatics U23 Swimming Championships in Samorin, Slovakia, Friday, June 27, 2025. (Photo by Patrick B. Kraemer / MAGICPBK)

Auch bei Vanna Djakovic schaute bis kurz vor Ende ihres Finalrennens über 400m Freistil alles nach Platz 8 aus. Doch nach der letzten Wende lancierte die 19-jährige Schwimmerin aus Uster einen phänomenalen Endspurt und lieferte die zweitschnellsten letzten 50 Meter des gesamten Feldes. Mit schob sich Vanna noch an zwei Konkurrentinnen vorbei und beendete das Rennen an sechster Position. Mit ihrer Zeit von 4:14.41 verbesserte sie ihre erst am Morgen aufgestellte Bestzeit erneut um 7 Zehntel. Sie war überglücklich über ihre Leistung. "Ich bin nun zum zweiten Mal Sechste in Europa. Ich bin sehr glücklich und habe bis zum Schluss gekämpft." Man habe wohl auch live gesehen, dass sie auf den letzten 50 Metern richtig gekämpft habe. "Die gesamte EM ist bisher besser als erwartet gelaufen für mich. Auch gerade mit den Verletzungen, mit denen ich Anfang des Jahres zu kämpfen hatte, sehe ich mich nun auf einem guten Weg." Morgen sei der letzte Tag und sie sei voll motiviert nochmals alles zu geben.

Auch ihr Bruder Antonio, der sich bereits am Morgen überglücklich zeigte, dass auch Vanna in den Final geschwommen war, beendete sein Rennen auf Platz 6. Wie Vanna zeigte auch Antonio einen tollen Endspurt mit dem zweitbesten letzten 50m-Split. Seine Endzeit von 3:51.78 liegt zwar deutlich über seiner PB, doch da sich Antonio in der Vorbereitung auf die WM befindet und ohne Tappering in diese EM gestartet ist, ist dies eine sehr solide Zeit und der Weg in Richtung Singapur scheint zu stimmen.

Wir gratulieren zu den starken Leistungen! Morgen ist wie bereits angesprochen der letzte Wettkampftag der U23-EM in Šamorín. Wir wünschen ein weiteres Mal allen Athlet:innen und Trainern viel Erfolg! Hopp Schwiiz!

Die Start- und Ranglisten wie alle weiteren Infos finden Sie auf der Webseite des Events.