EM-Qualifikation: Schweiz unterliegt Bulgarien knapp mit 13:14 – starke Leistung, bitteres Ende
Im letzten Spiel der EM-Qualifikationsrunde traf die Schweizer Herren-Nationalmannschaft heute um 11:00 Uhr in Tiflis (Georgien) auf Bulgarien. In einem spannenden und hart umkämpften Spiel musste sich das Team von Trainer Jonathan Del Galdo am Ende knapp mit 13:14 geschlagen geben.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Schweiz spielte mutig, setzte in der Offensive immer wieder Akzente und zeigte über weite Strecken eine klare taktische Linie. Bulgarien antwortete mit körperlicher Präsenz und nutzte kleinere Unaufmerksamkeiten in der Schweizer Defensive konsequent aus.
Im letzten Viertel wurde das Spiel zunehmend hektisch. Die Schweiz kämpfte sich mehrfach zurück und hatte in der Schlussminute sogar noch die Chance zum Ausgleich, doch der letzte Wurf verfehlte das Tor knapp.
Nach Abschluss des Turniers teilte Nationaltrainer Jonathan Del Galdo seine Einschätzung zur Leistung der Mannschaft – insbesondere nach dem äusserst knappen Spiel gegen Bulgarien, das in den letzten Sekunden verloren ging:
«Gegen Bulgarien war es ein gutes Spiel. Auch wenn wir in der letzten Sekunde verloren haben, haben sich die Jungs sehr gut verhalten. Sie blieben konzentriert und haben versucht, das umzusetzen, was wir besprochen hatten. Natürlich müssen wir uns verbessern, vor allem was die Aufmerksamkeit in entscheidenden Momenten betrifft. Man merkt, dass uns noch internationale Erfahrung fehlt, aber insgesamt bin ich mit der Leistung sehr, sehr zufrieden».
Mit Blick auf das gesamte Turnier betonte Del Galdo auch die positive Entwicklung des Teams und den starken Gruppenzusammenhalt: «Wenn ich das ganze Turnier betrachte, muss ich sagen, dass die Jungs sich seit dem ersten Spiel stark weiterentwickelt haben. Auch im Vergleich zur Vorwoche sieht man, dass sie engagierte, motivierte Spieler sind, die ein gutes Team bilden. Ich war positiv überrascht und sehr zufrieden mit ihrer Einstellung». Gleichzeitig sieht der Trainer in der Niederlage auch eine wertvolle Lernerfahrung.
Die Schweiz verlässt das Turnier zwar ohne Sieg, aber mit wichtigen Erfahrungen im Gepäck – ein wertvoller Schritt im internationalen Entwicklungsprozess.